Mit dem neuen Test Time Spy ist der erste richtige Benchmark von Futuremark für die neue Grafikschnittstelle von Microsoft erschienen.

Futuremark hat heute einen neuen Test für Grafikkarten veröffentlicht.
Wie wir schon in der Vorschau zeigte, kann sich die neue Szene sehen lassen.

Wie schon seit einiger Zeit üblich besteht Time Spy aus zwei Tests für die Grafikkarte und einem für die CPU. Time Spy setzt als erster Benchmark der 3DMark-Reihe auf DirectX12, bis auf den synthetischen DrawCall-Test.

Der Test läuft auch auf älteren Grafikkarten, da er keine Funktionen voraussetzt, die auf Feature Level 12_0 oder 12_1 fußen. Eine Radeon HD 7970 oder Geforce GTX 680 genügen also. Auch auf kleineren Karten der gleichen Generation funktioniert der Test.

Man kann ihn am einfachsten bei Steam herunterladen als Teil der 3DMark-Suite. Mit der kostenlosen Version kann man aber leider nur die Standard-Einstellungen von 1440p nutzen. Möchte man auch andere Auflösungen verwenden, benötigt man die Advanced Edition.

Diese ist derzeit noch im Sonderangebot für 10 Euro statt 25 Euro zu haben.

Erste Test zeigen, dass die selbstentwickelte Engine von Futuremark durchaus Vorteile unter DirectX 12 erzielen kann. Je nach Grafikkarte steigt die Performance um bis zu 15 Prozent. Nicht zu verachten, das ist oft der Abstand zur nächst höheren Klasse der eigenen Grafikkarte.

Allerdings sind diese Gewinne nicht in jedem Fall zu erwarten. Verschiedene Spiele zeigen ein deutlich unterschiedliches Verhalten. Generell ist es aber so, dass derzeit die Radeon Karten von AMD etwas mehr an Geschwindigkeit hinzugewinnen als die Geforce von nVidia.

Wobei festzuhalten gilt, dass die gerade erschienenen Karten mit Pascal-Chips, also die Geforce 1060, 1070 und 1080 besser abschneiden als ihre Vorgänger mit Maxwell-Technik.

Microsoft entwickelt Direct3D 12 stetig weiter, so soll als nächstes eine einfachere Variante von Multi-GPU Unterstützung kommen. Diese soll nicht mehr so viel Aufwand seitens des Entwicklers erfordern. Und als besonderes Highlight auch den Mischbetrieb von verschiedenen Grafikkarten erlauben.

Sicher werden auch noch andere neue Features kommen und DirectX 12 zum neuen Standard unter Windows und auf der Xbox One machen.


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