Bei der Vorstellung der Nintendo Switch blieben viele Dinge noch im Dunkeln. Einiges Neues ist in den letzten Tagen bekannt geworden. Eine Zusammenfassung.

In der letzten Zeit kommen immer mehr Informationen zur neuen Nintendo Konsole ans Licht. Die meisten davon basieren aber nur auf Spekulationen. Oder auf Andeutungen seitens Nintendo.

Einige Webseiten haben den Bildschirm vermessen. Dieser ist mit 6,2 Zoll nicht besonders groß. Er besitzt aber immerhin eine Auflösung von 1280×720 Pixeln.

Viele Tablets und Handys haben zwar höhere Auflösungen, aber 720p scheint ein vernünftiger Kompromiss zu sein. Die Hardware muss die Auflösung ja auch noch mit attraktiver 3D-Grafik versorgen können.

Dock ohne zusätzliche Hardware

Nintendo gab nebenbei auch bekannt, dass die Dockingstation, also das stationäre Gerät für die Switch, nicht signifikant weitere Hardware beinhaltet. Die Dockingstation soll hauptsächlich zum Aufladen der Konsole gedacht sein und sie mit dem Fernseher über HDMI verbinden.

Die Vermutung, dass dort ein weiterer Grafik-Prozessor verbaut sein könnte, um das Beschicken eines HD-Fernsehers zu verbessern, hat sich also offenbar nicht bestätigt.

Nintendo Switch
Quelle: Nintendo

In Foren wurde deshalb die Vermutung geäußert, dass vielleicht in der Dockingstation eine besondere Kühlung verbaut ist. So könnte der Prozessor der tragbaren Konsole mit einer höheren Taktfrequenz als im mobilen Betrieb betrieben werden. Das würde deutlich mehr Leistung zur Verfügung stellen und natürlich auch im mobilen Betrieb die Batterieleistung schonen.

Gezeigte Spiele nicht endgültig

Ein kleiner Wermutstropfen ist die die Angabe von Nintendo, dass die gezeigten Spiele nicht zwangsläufig so aussehen müssen, wie sie in dem Video zu sehen sind. Und das diese Spiele nicht einmal sicher für die Nintendo Switch erscheinen werden. Was allerdings schon etwas seltsam ist, da einige davon schon direkt angekündigt wurden.

Nintendo will offensichtlich einfach auf Nummer sicher gehen. Zum Beispiel um Ärger zu vermeiden, wenn die Switch erscheint und bestimmte Spiele noch nicht verfügbar sind. Fans sind manchmal gnadenlos. Und für Nintendo hängt viel vom Erfolg der Switch ab.

Viele Hardware-AddOns

In einem Interview mit Bloomberg hat der Nintendo Präsident eine Bemerkung fallen lassen, die darauf schließen lässt, dass eine ganze Reihe von Zusatzgeräten für die Switch erscheinen werden. Man könnte die Bemerkung aber auch in Richtung von Hardware-AddOns deuten. Das würde komplexere Zusatzgeräte vermuten lassen.

Außerdem bestätigte er an anderer Stelle, dass Nintendo immer noch an VR interessiert sei.
Nintendo hatte relativ früh mit dem VirtualBoy erste Schritte im Bereich der virtuellen Realität gemacht. Allerdings lange bevor die Hardware wirklich leistungsfähig genug war, um eine überzeugende virtuelle Realität zu erzeugen.

Nvidia Shield als Vorbild?

Über die Kosten der Nintendo Switch sind bisher keine Informationen verfügbar, allerdings hat Nintendo angekündigt die Switch nicht subventioniert zu verkaufen. Die WiiU wurde noch mit Verlust verkauft. Eine übliche Praxis, das Geld holt man mit den Spielen wieder herein.

Es bleibt abzuwarten welchen Preis Nintendo als angemessen empfindet. Als Richtschnur könnte man vielleicht den Preis der NVIDIA Shield Konsole betrachten. Denn Gerüchten zufolge wurde NVIDIA mehr oder weniger zur Aufgabe dieser Konsole bewogen, um den Auftrag für die Switch zu erhalten.

Das ergibt durchaus Sinn, denn Nintendo möchte natürlich keine weitere Konkurrenz in diesem Bereich zulassen. Speziell keine, die auf sehr ähnlicher Hardware fußt. Smartphones und Tabletts werden schon genügend Konkurrenz darstellen.


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