Aldi bringt am 28. April einen Laptop mit der schnellen Intel Iris 550 Grafik. Auch sonst kann sich die Ausstattung sehen lassen.
Bei Aldi Nord, Aldi Swiss und Hofer in Österreich ist das 600 Euro teure Notebook ab Ende April erhältlich.
Das Medion Akoya E6424 ist eines der ersten Geräte mit einem Intel Core i5-6267U. Der Prozessor gehört der neusten Generation Skylake an und verfügt über die schnelle Iris 550 GPU. Damit ist der Laptop auch für ältere oder grafisch nicht so aufwändige Spiele durchaus geeignet. Einer Runde DOTA 2 oder League of Legends steht so nichts im Wege. Grafisch komplexeren Titeln wie GTA V oder Far Cry ist der Rechner aber nicht gewachsen.
Ein weiterer Pluspunkt ist das blickwinkelstabile 15,6 Zoll FullHD (1920×1080) Display. Leider spiegelt das Display laut erster Tests sehr stark, was den Einsatz einschränken kann.
Für einen schnellen Start ist mit der verbauten 128GB SSD gesorgt. Und dank der zusätzlichen 1TB Festplatte ist auch für größere Datenmengen genügend Platz.
Ein Speicherkarten-Leser ist ebenso vorhanden, der leider nur mit USB 2.0 angeschlossen ist und damit schnellere SD-Karten ausbremst. Ein wenig unverständlich, da der Akoya auch über USB 3.0 Anschlüsse verfügt.
Ein VGA- und HDMI-Anschluss für externe Monitore sowie ein DVD-Laufwerk komplettieren die Ausstattung.
Für wen ist der Medion geeignet?
Sehr positiv ist die Verwendung eines IPS-Displays zu bewerten. Durch die blickwinkelstabile Darstellung dieser Art von Bildschirm ist das Gerät Jedem zu empfehlen, der den Computer in verschiedenen Stellungen verwendet. Anders als bei herkömmlichen Display verändern sich Farben und Helligkeit nicht so stark, wenn man nicht direkt von vorne auf den Bildschirm schaut. Das spiegelnde Display schränkt unter Umständen diese Vorteile deutlich ein.
Auch für den gelegentlichen Spieler ist das Gerät noch empfehlenswert. Obgleich man sich sehr sicher sein sollte, dass man nicht mehr Grafikleistung will. Denn für ein wenig mehr, kann man schon eine deutlich leistungsfähigere Grafikkarte erhalten.
Das Gewicht des Medion Akoya mit knapp 2,3kg und die Laufzeit von ca.4 Stunden lässt ihn für den rein mobilen Betrieb weniger geeignet erscheinen.
Alles in Allem ist der Akoya aber kein schlechtes Angebot. Die kleinere Probleme, von denen die ct berichtet, wie die nicht korrekt funktionierenden Stromsparfunktionen, könnten mit einem BIOS-Update behoben werden. Ob das erfolgt, ist natürlich ungewiss.
Vergleichbare Computer wären der Toshiba Satellite L50-C-24Z, der aber über eine etwas bessere Grafik verfügt. Oder der Convertible Lenovo Yoga 500 mit deutlich besserer Grafikleistung, aber weniger Hauptspeicher.
Ebenfalls mit deutlich mehr Grafikleistung und besserer Ausstattung, aber auch höherem Preis der Acer Aspire V3.
Einen mehr auf die technischen Aspekte bezogenen Test finden Sie in der ct.
UPDATE
Auch Kunden im Süden der Republik müssen nicht auf das Angebot verzichten.
Aldi Süd bringt den Medion Akoya 6424 genau eine Woche später in den Handel.
Eine Einschränkung des Computers wurde mittlerweile auch bekannt.
Fans des freien Betriebssystems Linux können derzeit wohl das Gerät noch nicht einsetzen. Linux ist leider ungeeignet.
Schuld ist der verbaute Prozessor, genauer dessen Grafikeinheit. Für diese existieren momentan noch keine Treiber. Daher lassen sich zahlreiche Distributionen nicht installieren oder funktionieren nicht korrekt. Betroffen sind auch aktuelle Versionen der beliebten Distributionen von Fedora und Ubuntu.
Das Medion Notebook ist also für Linux beim aktuellen Stand der Dinge nicht empfehlenswert.
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