Der mit Fußpedalen versehene Drehstuhl Roto VR soll die VR-Erfahrung perfektionieren und die Simulatorkrankheit vermindern.

VR oder Virtual Reality ist ja eines der großen Hype-Themen der letzten Zeit. Immer mehr Hersteller drängen auf den Markt und bieten unterschiedlichste Lösungen an.

Von der Oculus Rift, Steam bzw. HTC Vive über Samsungs GearVR bis zur Sony Playstation VR wollen alle ein Stück vom Kuchen ab haben. Dazu kommen noch Hersteller wie Huawei und weitere Chinesen, die ebenfalls auf den Zug aufspringen.

Doch VR hat noch mit genug Kinderkrankheiten zu kämpfen.
So ist die Fortbewegung in der Virtuellen Realität immer noch ein größeres Problem. Und nicht jeder verträgt VR ohne Magenverstimmung oder Übelkeit. Letzteres wird oft als Simulatorkrankheit oder Motion Sickness bezeichnet.

Beiden Problemen will sich Roto VR annehmen. Der drehbare Sitz, der mit den meisten Systemen zusammenarbeiten soll, verfügt über zwei Fußpedale, mit denen man die Bewegung in der virtuellen Welt steuern kann. So kann man das Laufen simulieren und durch gleichzeitiges Betätigen beider Pedale auch Springen oder ähnliches.

Durch die Ausrichtung des Sitzes unabhängig von der Blickrichtung kann auch die Bewegungsrichtung entkoppelt werden. Man muss sich nicht die Richtung bewegen in die man schaut, hat aber durch den Sitz einen Bezugsrahmen.

Dadurch soll auch die Simulatorkrankheit gemindert werden.
Dem Sitz verfügt über ein eigenes Headtracking und überträgt auch die Richtung des Sitzes an das VR-System. Eine Rumble-Funktion lässt sich ebenfalls nachrüsten, so dass die Immersion noch intensiver wird.

Der Stuhl kann für den vergünstigten Preis von 499 Dollar vorbestellt werden. Für kabelgebundene Systeme wie die Rift oder Vive muss zusätzlich eine Kabelbox für 100 Dollar erstanden werden.

Die Auslieferung soll im August beginnen.

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