Mit dem Humble Company of Heroes Bundle warten viele Stunden RTS-Spielspaß.  Für nur 10 Euro bekommt man die komplette CoH Packung, also Teil 1 und II, sämtliche Erweiterungen und Missionpacks.

Company of Heroes ist eines der Spiele, in das ich sehr viel Zeit versenkt habe. Erst Teil eins, dann die Erweiterungen und seit einigen Jahren Company of Heroes II.

Nach letzter Zählung bei Steam sind es immerhin schon über 300 Stunden, die ich CoH 2 gewidmet habe. Und dabei habe ich keine der Kampagnen gespielt. Man kann also noch sehr viel mehr Zeit damit verbringen.

Bei HumbleBundle gibt es jetzt zum 10jährigen Jubiläum der Company of Heroes Reihe eine komplette Kollektion zum Schnäppchenpreis.

Startbildschirm

Komplett für nur 9 Euro

Für nur 1 Dollar bekommt man den ersten Teil inklusive der beiden Erweiterungen plus das Oberkommando West für CoH 2. Zahlt man mehr als den Durchschnitt, derzeit ca. 7 Euro erhält man den zweiten Teil, die amerikanische Fraktion, drei Mission Packs und den Soundtrack.

Und für zirka 9 Euro kommen noch die Kampagne Ardennen Assault, die britische Fraktion, ein Mission AddOn und exklusive Skins plus Artbook dazu.

Der echte Fan kann 30 Euro zahlen, um ein exklusives HumbleBundle Company of Heroes T-Shirt zu erhalten.

Wer Echtzeit-Strategie im zweiten Weltkrieg mag, kann bedenkenlos zuschlagen.

Company of Heroes von Relic firmiert zwar als RTS, ist aber im Vergleich zu Spielen wie Supreme Commander eher ein Taktik-Spiel. Viel Wert wird auf Kleingruppen-Taktik, Stellungsspiel und Zusammensetzung der Streitkräfte gelegt.

Komplexes Realtime-Strategiespiel

Das klassische Stein-Schere-Papier-Prinzip, dass zum Beispiel bei StarCraft und ähnlichen Spielen genutzt wird, zieht hier nicht. Es gibt nicht DIE Einheit, die am besten gegen eine andere ist. Man muss vielmehr auf die Kombination von Einheiten achten. Taktik und Mikro-Management sind ebenfalls wichtig. Auch wird kaum eine Einheit selbst bei langen Partien nutzlos.

Ein wichtiger Punkt ist, dass CoH auf Kartenkontrolle basiert. In der Basis einigeln und eine große Armee aufbauen ist nicht möglich. Die Rohstoffe Arbeitskraft, Munition und Sprit werden über die Kontrolle von Punkten auf der Karte generiert.

Die TrueSight-Technologie, mit CoH2 eingeführt, sorgt dafür, dass die Einheiten und man selbst nur das sieht, was nicht durch Hindernisse oder den Nebel des Krieges verdeckt ist. Sie ermöglicht clevere taktische Manöver. Und Aufklärung tut immer Not.

Trotzdem gewinnt hier bei weitem nicht der, der am schnellsten klickt. Wer weiß, was er tut gewinnt auch mit langsamerem Spiel.

Kampagne und Multiplayer

Durch die verschiedenen Fraktionen, die wirklich unterschiedlich gespielt werden müssen, zahlreiche Karten, die unterschiedliche Strategien erfordern und die Commander steht Langzeit-Spielspaß nichts im Weg.

Auch die Kampagnen machen Spaß. Manche Missionen kann man auch mit einem Freund zusammen spielen. Das macht es manchmal leichter, erfordert aber Koordination und Absprachen.

Im Multiplayer können bis zu acht Spieler im Kampf mitmischen. Dabei können die Fraktionen auch gemischt gespielt werden. Entweder man spielt mit Freunden, in einem Auto-Matchsystem oder gegen die KI.

Klar hat CoH auch Schwächen, aber keine hat mich bisher dazu gebracht mit dem regelmäßigen Spielen aufzuhören. Auch wenn man gelegentlich recht Frust-resistent sein sollte. Meist hat man einfach nicht die richtige Idee gehabt, mit der Situation umzugehen oder hat die Fähigkeiten der Fraktion nicht richtig genutzt.

Es liegt nur selten am Spiel selbst, obgleich ein solches System mit zahlreichen Eigenschaften pro Einheit, Veteranenstufen und Commandern mit Sonderfähigkeiten nie komplett ausbalanciert sein wird. Und auch manchmal ärgerliche Bugs vorhanden sind.

Einen guten Eindruck kann man sich mit den kommentierten Spielen bei Twitch oder auch Youtube bilden. Empfehlenswert sind die Videos von Helping Hans und GeneralsGentlemen, wenn man des Englischen mächtig ist. Auf deutsch tut sich vor allem Fanatic Production hervor.

Neues zum 10Jährigen

Zum zehnjährigen Jubiläum hat Relic noch etwas für Neulinge geändert.
Bekam man früher einfach pro Fraktion zwei bestimmte Commander mitgeliefert, kann man sie jetzt selbst auswählen. Dazu bekommt der Neukäufer 30000 Coins der InGame-Währung, die er nach eigenem Gutdünken investieren kann. Diese Coins und auch andere InGame-Items, wie kleine Verbesserungen für Einheiten, Skins usw. kann man erspielen.

Aber diese und auch die Commander machen trotz ihrer unterschiedlichen Fähigkeiten CoH 2 nicht zu einem Pay-to-Win Spiel. Diese Sorge muss man sich nicht machen.

Langer Rede kurzer Sinn. Ich kann nur empfehlen innerhalb der nächsten 12 Tage beim HumbleBundle Company of Heroes zuzuschlagen. Nach dem Kauf erhält man Codes für Steam, das sowieso zum Spielen benötigt wird.


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