In einem eigenen Test zeigt Microsoft, dass ihr neuer Browser weniger Strom verbraucht als die Konkurrenz. Bis zu 3 Stunden mehr Laufzeit bringt das.
Verschiedene Browser sind nicht nur unterschiedlich schnell bei der Erledigung ihrer Aufgaben, sondern sie benötigen dafür auch unterschiedlich viel Strom.
Chrome von Google ist mittlerweile stark verbreitet und in vielen Bereichen der schnellste Browser. Der Abstand ist aber nicht mehr so groß wie früher. Die Konkurrenz Mozilla Firefox, Opera und eben Edge haben aufgeholt.
Edge ist modern und schnell, aber noch nicht so viel in Benutzung. Mir fehlen auch noch so manche Erweiterungen, bevor ich diesen Browser für meine tägliche Arbeit in Betracht ziehe.
Aber in einem Punkt ist Edge eindeutig vorn. Dem Energieverbrauch.
In einem Video zeigt Microsoft einen Test, in dem verschiedene Browser auf dem Surface 4 Pro die gleiche Schleife an bekannten Webseiten durchlaufen.
Die Unterschiede in den Laufzeiten sind dabei beträchtlich.
So hält Chrome nur 4 Stunden und 19 Minuten durch. Am anderen Ende der Skala steht der Microsoft Edge mit sage und schreibe 7 Stunden 22 Minuten.
Dazwischen reihen sie Firefox mit 5h9m und Opera im Batteriesparmodus mit 6h und 18m ein.
Microsoft hat offenbar viel getan, um ihren Browser energieeffizient zu machen. Und man hat mit dem Windows 10 Anniversary Update noch Einiges vor. Animation sollen stärker an die GPU ausgelagert werden und Javascript-Timer von versteckten Tabs sollen seltener zum Zug kommen. Letzteres soll aber nicht mit Mail-Check im Hintergrund oder dem Musikhören interferieren.
Für mobile Nutzer macht Microsoft Edge damit attraktiver, jetzt müssen „nur“ noch die Feature, die ihm im Vergleich zu anderen Browsern fehlen nachgereicht werden.
Mit dem nächsten großen Update von Windows 10 sollen einige wichtige geliefert werden, aber es wird wohl noch geraume Zeit dauern, bis Edge sich stärker unter Nutzern verbreitet.
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