Der Anbieter der privaten Fernsehsender über den kommenden Standard DVB-T2 HD gab jetzt den Preis für den Empfang des Pakets bekannt.

Der Testbetrieb von DVB-T2 HD läuft in einigen Gebieten ja bereits. Derzeit aber nur mit einem eingeschränkten Angebot von sechs Sendern.

Derzeit ist das Angebot kostenlos, aber in einigen Monaten wird das Angebot an Privatsendern erweitert und dann kostenpflichtig.

Bisher gab der Betreiber Media Broadcast an, dass der Betrag im mittleren einstelligen Bereich liegen soll. Am 5. Juni hat er das nur präzisiert und eine Jahresgebühr von 69 Euro angegeben. Das ergibt monatliche Kosten von 5,75 Euro. Der Betrag ähnelt dem für HD+, dem kostenpflichtigen Empfang von Privatsendern in HD über Satellit.

Privatsender werden kostenpflichtig

Dafür erhält man dann im Freenet TV Paket eine ganze Reihe an Privatsendern in FullHD 1080p. Natürlich benötigt man für die Entschlüsselung der Sender eine entsprechende Vorbereitung im Gerät. Die Sender und Media Broadcast haben sich für ein System ohne Karten entschieden, das spezielle Chips verwendet.

Im Testbetrieb werden die Sender RTL, SAT1, Pro7 und Vox sowie ARD und ZDF gesendet. Im ersten Quartal 2017 soll dieses Paket um weitere Sender erweitert werden. Die öffentlich-rechtlichen Sender werden auch nach der Umstellung weiterhin kostenfrei bleiben.

Im März kommen neue Sender

Ab dem 29. März 2017 kommen die Privatsender RTL Nitro, Super RTL, RTL II, n-tv, Kabel Eins, SIXX, Sat.1 Gold und ProsiebenMaxx in FullHD hinzu. Nach einer dreimonatigen Einführungsphase werden die Privatsender dann eine Jahresgebühr verlangen.

Nach bisherigen Informationen startet diese Gratisphase jeweils nach dem Kauf eines Freenet TV zertifizierten Empfängers. Freenet TV ist der Name unter dem das Privatsender-Paket bei Media Broadcast firmiert.

Auch das Angebot an öffentlich-rechtlichen Sender wird voraussichtlich im ersten Quartal 2017 deutlich aufgestockt. Insgesamt sollen ca. 40 Sender über DVB-T2 HD in FullHD mit 50 Bildern pro Sekunde (1080/50p) verfügbar werden.

Damit wird der terrestrische Empfang endlich eine echte Alternative zu Satellit  oder Kabel.


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