Mal schnell online eine Route für den nächsten Urlaub planen kann bei diesem Anbieter teuer werden. Dank Abofalle 500 Euro.

Die Tricksereien im Internet werden immer ausgefeilter. In diesem Fall geht es um den Routenplaner maps-routenplaner.info. Vor diesem warnt die Polizei Niedersachsen.

Obwohl viele Autofahrer heute ein Navigationssystem besitzen, erfreuen sich Online-Routenplaner noch immer großer Beliebtheit. Gerade für die Planung längerer Touren sind sie nützlich. Das versucht der Dienst auszunutzen.

Nicht gerade kostenlos

maps-routenplaner.info
Routenplanen kann hier teuer werden

Anders als zum Beispiel Google Maps oder Michelin ist der Dienst nämlich nicht kostenlos. Man muss sich registrieren, um eine Route planen zu können. Damit schließt man aber ein Abo ab, das über den Zeitraum von zwei Jahren 500 Euro kostet.

Man wird zwar auf die Kosten hingewiesen, dies aber erst sehr weit unten auf der Seite. Viele Nutzer sehen den Hinweis erst nach längerem Scrollen der Seite. Gelockt wird mit einem Gewinnspiel und die Betreiber kauften auch Werbeplätze in Suchmaschinen.

Nach Ermittlungen des bayerischen LKA existiert die, als Betreiber angegebene Firma gar nicht.

Zahlen muss man nicht

Nach dem „Abschließen“ des Abos erhält man eine Mail mit einer Zahlungsaufforderung, in der auch gleich mit einem Inkassodienst gedroht werden soll. Diese Zahlungsaufforderung kann man aber laut der Polizei Niedersachsen getrost ignorieren. Es kommt nämlich bei der Registrierung kein wirksamer Vertrag zustande. Die Verbraucherzentralen geben weitere Hinweise für den Umgang mit solchen und ähnlichen Abofallen.


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